Wer dem Alltag entfliehen möchte, sollte sich in den Sattel schwingen und Rad fahren. Nur wo? Auf diese Frage haben wir die richtige Antwort: auf den schönsten Fahrradwegen und Radtouren rund um Kärntens Berge, Seen und Täler. Im sonnigen Süden Österreichs wartet nicht nur an jeder Ecke ein Erlebnis, es führt auch fast immer ein wunderschöner Radweg dorthin. Ein weitläufiges und bestens markiertes Radwegenetz von insgesamt stolzen 1.300 km macht das Radfahren in Kärnten so besonders.
Die schönsten Radtouren
Bei Erkundungstouren auf den schönsten Fahrradwegen in Österreichs südlichstem Bundesland Kärnten können atemberaubende Aussichtspunkte, lauschige Picknickoasen, versteckte Badeplätze und idyllische Ortschaften entdeckt werden. Dabei ist es ganz egal, ob Sie schwungvoll auf dem Rennrad, gemütlich mit dem E-Bike, auf Ihrem Lieblingsfahrrad oder dem Mountainbike die Natur von ihrer schönsten Seite erradeln.
Wer zum Radfahren nach Kärnten kommt und sich für eine entspannte Radtour durch Österreichs Süden entscheidet, hat meist ein buchstäblich glasklares Ziel vor Augen: einen der vielen bis zu 28 Grad warmen Badeseen. Ob alleine, zu zweit, mit Freunden oder der ganzen Familie – auf Ihrer Radtour sind Badeseen und Flüsse Ihre ständigen Begleiter.
Tourentipps: Die 12 schönsten Fahrradwege Kärntens
Radtour mit Kindern: Familienfreundliche Tourenvorschläge
Eine Radtour mit den Kindern - in vielen Familien gehört das zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten. Selbst jüngere Familienmitglieder können hier - wenn die Tour an ihr Können und ihre Ausdauer angepasst ist - schon gut mithalten. Radausflüge machen Spaß, die Bewegung an der frischen Luft ist gesund und die Kinder lernen, sich sicher mit dem Rad fortzubewegen. Und für die ganz Kleinen besteht immer auch die Möglichkeit, im Kindersitz oder im Kinderanhänger mit von der Partie zu sein.
Entdecken Sie hier Kärntens kinder- & familienfreundlichen Radtouren:
Tipps für eine gelungene Fahrradtour mit Kindern
Prinzipiell können Sie Kinder jeden Alters auf eine Radtour mitnehmen. Wenn Sie noch nicht selbst fahren können, bietet sich ein Kindersitz oder ein Fahrradanhänger an. Achten Sie dabei aber auf entsprechenden Sonnenschutz!
Wenn Sie Ihr Kind bereits selbst fahren lassen möchten, sollte es mindestens acht Jahre alt sein. Die kognitiven Fähigkeiten, die für sicheres Radfahren notwendig sind, wie zum Beispiel das Seh- und Hörvermögen, sind bis zu diesem Alter noch nicht voll entwickelt. Auch die Fähigkeit, Geschwindigkeit und Entfernung einzuschätzen, müssen sie erst erlernen.
Beachten Sie auch, dass in Österreich Kinder unter 12 Jahren im Straßenverkehr nur mit einer Aufsichtsperson Radfahren dürfen.
Für Kinder unter 12 Jahren gilt auch eine Radhelm-Pflicht!
Better safe than sorry!
Packen Sie auch immer genügend Verpflegung ein. Trinkflasche, ausreichend viel Flüssigkeit, ein kleiner Snack für zwischendurch oder eine gute Jause für das Picknick gehören unbedingt in den Rucksack für eine unbeschwerte Radtour mit Kindern. Kartenmaterial (auf Papier oder Handy) und ausreichend Sonnenschutz sorgen zusätzlich für uneingeschränktes Vergnügen ohne böses Erwachen. Wichtig ist auch ein kleines Erste-Hilfe-Paket, damit Sie im Falle eines Falles kleinere Wunden und Blessuren fachgerecht versorgen können.
Tadelloser Zustand
Eine intakte und vollständige Radausrüstung ist unverzichtbar für eine gelungene Radtour mit Kindern. Die Räder sollten optimal an die Statur der Sprösslinge angepasst (nicht zu klein und nicht zu groß) und in tadellosem Zustand sein. Schleifende Bremsen oder quietschende Reifen lassen Kinder die Lust am Radfahren schnell verlieren.
Ersatzschlauch
Immer mit dabei: Ersatzradschläuche. Mit einem sogenannten „Patschen“ muss man immer und überall rechnen. Es wäre sehr schade, wenn die Radtour mit Ihren Kindern ausgerechnet deshalb ein verfrühtes Ende nimmt.
Als Eltern sollten Sie sich im Vorfeld auch die Topografie der geplanten Radtour genauer ansehen. Ist die Strecke den Kindern zumutbar? Klären Sie Ihre Kinder vor der Ausfahrt unbedingt über Länge und Schwierigkeitsgrad der Tour auf, damit es unterwegs zu keinen Überraschungen kommt. Der Spaß am Radfahren sollte schließlich immer im Vordergrund stehen.
Um eine Radtour mit Kindern zu einem schönen Urlaubserlebnis zu machen, gilt es allerdings, ein paar Dinge zu beachten. Regelmäßige Pausen, ein attraktives Ziel und auch interessante Zwischenstopps halten Kinder bei Laune und fördern das Durchhaltevermögen. Die Radrouten sollten deshalb nicht zu lang angesetzt werden. Wählen Sie lieber einzelne Etappen oder kürzere Fahrradwege aus. Achten Sie außerdem auf verkehrsarme Strecken bzw. Radwege. Wählen Sie also am besten Radwege bzw. verkehrsarme Gegenden und nicht zu lange Etappen mit zu vielen Höhenmetern. Auch Rastplätze sollten vorhanden sein.
Auch technisch zu anspruchsvolle Strecken (zum Beispiel zu steile Abwärtspassagen), für die das Fahrrad Ihres Kindes nicht geeignet ist, sollten Sie vermeiden.