Das Schöne am Drauradweg in Kärnten ist natürlich das Radfahren – speziell im Herbst: Es ist nicht mehr ganz so heiß, das bunte Farbenspiel ist Jahr für Jahr großartig und es gibt immer etwas zu tun.
„Der Klettersteig in der Galitzenklamm war echt abgefahren!“, sagt Max. Ich bin lieber durch die Felsschlucht mit dem tosenden Wasser und den langen Brücken in die Klamm gewandert, während meine Männer in der Wand hingen. „Hat euch denn das Grillen am Fluss nicht gefallen?“, fragt Christian. „Aber klar doch!“, sind sich die Zwei einig. Männer machen eben gerne Feuer und sitzen am Wasser.
"Ihr wart ja kaum zu bremsen, während wir ganz gerne immer mal eine Pause gemacht hätten“, lache ich. Bei jeder Etappe gab es etwas anderes zu entdecken: Burgen, Bäder, Seen, einen Sprung in die Drau, einfach nur in der Lendorfer Au rasten. „Mit der Draufähre übersetzen war schon cool!“, sagt Lukas und Max meint, während er rot wird: „In Villach war es aber auch nicht schlecht.“
Während mein Mann und ich am Faaker See und Ossiacher See Zeit für uns hatten, waren die Kids nämlich im Kino und in der Erlebnistherme in Warmbad-Villach. Dort haben sie beim Tube Rafting Leonie und Dafne kennen gelernt. „Wo wohnen die eigentlich?“, traue ich mich zu fragen. „In Brunswick“, grinst Max. „Ob wir dort auch mit dem Rad hinfahren können, vielleicht im nächsten Sommer?“
Es wird wohl Zeit für einen Ausflug ohne uns Eltern…