Baden ist super. Und es kann auch durchaus tagesfüllend sein. Doch wer will seine Tage immer nur füllen? Vor allem, wenn es sich dabei um Urlaubstage handelt? Für alle, die nach ein paar Stunden baden am See genug haben oder ihr Badevergnügen mit anderen Aktivitäten kombinieren wollen, hier ein paar Tipps.
Mit dem Schiff zum Pyramidenkogel
Warum nur mit dem Wörthersee-Schiff fahren, wenn man das ganze auch mit einem Besuch am Pyramidenkogel verbinden kann? Mit dem „Schiff & Kogel“ Kombi-Ticket der Wörthersee-Schifffahrt ist für Kurzweil bestens gesorgt. Von der Anlegestelle in Reifnitz aus geht’s mit den Bus-Shuttle auf den Pyramidenkogel und zurück.
Der Ausblick vom höchsten Holzaussichtsturm der Welt ist atemberaubend. Und wer sich traut und mindestens 130 Zentimeter groß ist, kann gleich die höchste überdachte Rutsche Europas testen. Alternativ dazu kann man sich gut gesichert auch im freien Fall versuchen. Für den entsprechenden Nervenkitzel scheint jedenfalls gesorgt. Mit den Shuttle geht’s dann wieder zurück nach Reifnitz zum Schiff.
Infos Pyramidenkogel: www.pyramidenkogel.info
Infos Wörthersee-Schifffahrt & Abfahrtszeiten Shuttle-Service: www.woertherseeschifffahrt.at/de/fahrplan
Wanderung zur Hohen Gloriette
Eine andere Gelegenheit, den Badetag mit Erlebnissen anzureichern, bietet die Hohe Gloriette in Pörtschach. Der auf einer Anhöhe über Pörtschach gelegene Säulenpavillion ist einer der schönsten Aussichtspunkte am Wörthersee. Vom Parkplatz an der Ortsausfahrt Richtung Velden aus geht es zu Fuß durch die Bahnunterführung und dann weiter zu einem asphaltierten Weg.
Hier hält man sich links und biegt wenig später rechts in einen Wanderweg ein. Diesem folgt man circa 30 Minuten bis zur Hohen Gloriette. Nach ca. 30 gemütlichen Minuten erreicht man den überdachten Aussichtsplatz und kann die Aussicht genießen. Zurück geht’s über den selben Weg. Ach ja, mit etwas Glück lassen sich auf dem Weg Bogenschützen beobachten.
Lindwurmstadt Klagenfurt und Europapark
Ein Besuch der Landeshauptstadt Klagenfurt lohnt einfach immer. Und was Sie Ihren Kindern hier auf keinen Fall vorenthalten dürfen, steht auch fest.: Den Lindwurm und das Wörthersee-Mandl natürlich! Beide spielen in der Geschichte der Stadt eine wichtige Rolle und um beide Gestalten ranken sich natürlich Legenden. Wie gut, wenn man eine solche gleich griffbereit hat und den Kleinen erzählen kann!
Der Lindwurm am Neuen Platz ist nur einen Steinwurf vom Wörthersee-Mandl (Kramergasse in nördlicher Richtung) entfernt. Kramergasse, Alter Platz und Wienergasse bieten mit ihren vielen Geschäften und Cafès die Möglichkeit zu flanieren und zu verweilen.
www.visitklagenfurt.at
Die Legende vom Wörthersee-Mandl
Diese Legende kennt in Klagenfurt jedes Kind. Sie handelt davon, dass sich dort, wo heute der Wörthersee liegt, einst eine blühende Stadt befunden hat. Ihre reichen Bewohner jedoch waren übermütig und hoffertig geworden und feierten bereits am Vorabend des Osterfestes ein ausschweifendes Gelage. Niemand kümmerte sich um das mahnende Glockenläuten, das die späte Stunde anzeigte. Zu rauschend war das Fest.
Als nun ein kleines Männlein zur feiernden Gesellschaft trat und die Feiernden ermahnte, sie sollten angesichts des nahenden Osterfestes von ihrem Treiben ablassen und Buße tun, wurde es nur verlacht. Als das Männchen gegen Mitternacht, diesmal mit einem Fässchen unter seinem Arm, auftauchte, erntete es erneut nur Gelächter. Daraufhin öffnete sich der Hahn des Fässchens und aus ihm quollen unendliche Wassermassen, in denen die Stadt versank. An manchen Tagen lässt sich das Glockenläuten aus der versunkenen Stadt am Wörthersee hören, heißt es.