Winterwandern ist die entspannteste Variante um die Kärntner Natur mit und ohne Schnee abseits jeden Trubels für sich zu entdecken.
Winterwandern ist die entspannteste Variante um die Kärntner Natur mit und ohne Schnee abseits jeden Trubels für sich zu entdecken.
Den Fährnissen des hochalpinen Raumes getrotzt, die ganze Ausrüstung, schwer geschleppt und … Nun, nicht hier. Ja, der Blick streift vom Gipfelkreuz über viele andere weiße Gipfel. Hier ist es wahrlich hochalpin, allerdings ist der Weg weder weit noch beschwerlich. 0,6 Kilometer wandern, 20 Höhenmeter überwinden und trotzdem ganz oben: der Winterwanderweg Gipfelerlebnis Schareck ist einzigartig. Gut eine halbe Stunde durch den Schnee, am Höhepunkt steht man auf 2.606 Metern und gegenüber die volle Panoramakulisse der Bergwelt um Heiligenblut. Nach diesem erfrischenden Ausblick geht es wieder entspannte 20 Höhenmeter retour zurück zum Lift, der Winterwanderer sicher und auch mit großartiger Perspektive zurück zur Talstation bringt.
Winterwandern hat den Vorteil, dass man es fast überall machen kann. Auch in Kärnten auf vorbereiteten Wegen, die sicher zum Ziel führen. Wer es gerne weiter mag, kann auch eine Stunde um Heiligenblut wandern oder drei Stunden durchs Seebachtal mit Blick auf die Dreitausender der Ankogelgruppe. Hier ist jeder Weg spektakulär.
Der Vorteil beim Winterwandern ist einfach: es geht zu Fuß durch die Natur. Wichtig ist gerade das gute Schuhwerk und eine der Temperatur und Wetterlage entsprechende Bekleidung. Fein auch, wenn die Jause mit dabei ist. Andererseits: Am weißen Weg in der herrlichen Kärntner Landschaft findet sich stets eine feine Einkehrmöglichkeit zur Stärkung und zum Genießen lokaler Spezialitäten.
Eine ganz andere Landschaft finden Wanderer jeden Alters zum Beispiel in Feistritz an der Gail vor. Der Rundweg führt durch das Feistritzer Moos, mit Blick durch das Tal und den Dobratsch, den großen Berg, der Villach überragt. Dort oben im Naturpark Dobratsch gibt es ab 1.700 hm auch schöne Winterwanderwege, wie zum Beispiel die Rostratten Runde oder der Weg hinauf zum Dobratsch Gipfelhaus auf 2.143 m Seehöhe. Das Wandern im Winter ist dabei stets gesunde Bewegung im Freien und abseits des Massentourismus, so schnell – oder eigentlich: so langsam – die Füße tragen. Lassen Sie sich Zeit. Entschleunigung genießen und mitnehmen, was die Landschaft an Aus- und Einblicken so bietet.
Auch in den Nockbergen spielt das Winterwandern eine immer größere Rolle. In Bad Kleinkirchheim widmet man sich intensiv diesem Thema, rund 60 km geräumte Winterwanderwege stehen dort zur Verfügung, wie zum Beispiel der Panoramaweg Römerbad oder der Wasser-Erlebnisweg.
Am anderen Ende von Kärnten lockt die Koralpe. Und wie an anderen Wintersportorten auch, findet sich ein Skigebiet, das mit Schi- und Snowboardfahren, Rodeln, Schneeschuhwanderungen und Schitourengehen alles anbietet, was das Herz des sportlichen Winterurlaubers begeistert. Beim winterlichen Wandern am Panoramaweg ganz in Weiß streift der Blick hier durchs gesamte Lavanttal, das sich von Norden nach Süden erstreckt. In der Godinger Hütte angekommen, wartet auch eine zünftige Jause.
Beim Winterwandern kann die ganze Familie ausspannen und kommt trotzdem immer ans Ziel: Kärnten entdecken. Und das meist bei strahlend schönem Wetter, in weißer Berglandschaft: südlich des Alpen Hauptkammes locken im Schnitt 100 Sonnenstunden mehr.
Und obendrein gut in diesen besonderen Zeiten: nichts ist so Corona-sicher wie in der frischen Luft und in der Natur zu sein, abseits von Menschenansammlungen.
Einzigartige Wildtierbeobachtungen, kulinarische Schneeschuhtouren und nächtliche Winterwanderungen führen in ausgesuchte Naturparadiese Kärntens.