Dieser Brauch entstand im Jahre 1180 zur Erinnerung an die große Hochwasserkatastrophe, bei welcher die ganze Ortschaft überschwemmt wurde und nur die Kirche Maria Dorn verschont blieb.
Dieser Brauch entstand im Jahre 1180 zur Erinnerung an die große Hochwasserkatastrophe, bei welcher die ganze Ortschaft überschwemmt wurde und nur die Kirche Maria Dorn verschont blieb.
Das Kirchleintragen findet am Abend vor Maria Lichtmess (1. Februar) statt. Man bastelt Kirchlein verschiedener Größen und Bauweisen aus Papier und Holz. Im Inneren werden sie mit einer Kerze beleuchtet und an einem Stock befestigt.
Unter lautem Geschrei des einer Litanei ähnlichen Spruches: ”Ante pante populore, kocle vrate cvile lore” geht man zuerst zur Pfarrkirche, dann weiter zur Schlossbrücke im Süden des Marktes. Dort werden die Kirchlein von den Stöcken genommen und sanft in den Vellachbach gesetzt.
Der Spruch ”Ante Pante...” stammt aus dem Lateinischen und bei der Kerzenweihe am Lichtmesstag gesprochenen Satzes: ”Ante faciem omnium populorum - vor dem Antlitz aller Völker (Luk.II 31)”.